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Man braucht nicht unbedingt ein großes Grundstück, um einen atemberaubenden Garten zu gestalten. Auch auf kleinstem Raum kannst du mit den richtigen Tricks ein kleines Paradies schaffen. Ob Vorgarten, grüner Innenhof oder kleine Rasenfläche – fast alle Gartenträume lassen sich auch mit wenig Platz verwirklichen. Mit der richtigen Planung und einer klaren Vorstellung, bringst du nicht nur viele Ideen unter, du kannst den begrenzten Raum sogar größer wirken lassen. In diesem Artikel findest du 6 Ideen für kleine Gärten, die du direkt umsetzen kannst.
Übersicht
- Wie kann man einen kleinen Garten gestalten?
- Welche Zäune für kleine Gärten?
- Ideen für den kleinen Vorgarten
Wie kann man einen kleinen Garten gestalten?
Auch ein Garten, der nur wenige Quadratmeter umspannt, lässt sich attraktiv gestalten und in ein regelrechtes Raumwunder verwandeln. Der erste Schritt zu einem unverwechselbaren Garten ist die richtige Planung. Wenn nur wenig Platz zur Verfügung steht, ist es umso wichtiger, sich auf eine einheitliche Gestaltung festzulegen. Im Anschluss findest du einige Ideen für kleine Gärten, die du zur Inspiration nutzen kannst.
Tipp 1: Mit einem klaren Gestaltungskonzept beginnen
Viele Ideen auf engem Raum zusammenzuführen, bringt meist nicht das gewünschte Resultat. Im schlimmsten Fall wirkt der Garten überfrachtet und noch kleiner als zuvor. Besser ist es, sich für ein klares Gestaltungskonzept zu entscheiden, da nicht alles in den kleinen Garten passt, auch wenn sich viele Elemente integrieren lassen. Möchtest du einen Pool einbauen, lieber eine Terrasse, eine Feuerstelle, einen Grillplatz oder einen Gemüse- und Blumengarten? In vielen Fällen lassen sich diese Ideen auch in einem kleinen Garten umsetzen, aber eben nicht alle zusammen. Um deinen kleinen Garten möglichst sinnvoll zu nutzen, solltest du dich daher für einen vorrangigen Zweck des Außenbereichs entscheiden.
Tipp 2: Helle Bodenbeläge wählen
Wenn du eine Terrasse in den Garten integrierst oder einen Gartenweg anlegst, solltest du dabei lieber auf einheitliche Beläge in hellen Tönen, wie grau, weiß oder hellbraun setzen. Egal ob du dich für WPC-Dielen, Feinsteinzeug oder Terrassenholz entscheidest – helle Farben sind ideal, da sie den kleinen Raum optisch größer erscheinen lassen und ein Gefühl von Weite erzeugen.
Tipp 3: Runde Terrasse anlegen
Kleiner Garten und Terrasse – wie passt das zusammen? Falls du eine Terrasse bauen möchtest, ist eine runde Form ideal. Eine runde Terrasse hilft dir, den kleinen Raum besser auszunutzen und fügt sich harmonisch in die Umgebung ein.
Ein Fehler, der in kleinen Gärten oft passiert, ist das Anlegen einer quadratischen oder rechteckigen Rasenfläche. Runde Formen bringen mehr Weichheit in den Garten und lassen ihn größer wirken. Kreisförmige und ovale Rasenflächen öffnen das Grundstück optisch, wenn sie von Beeten und Sträuchern eingerahmt werden. Besonders gut wirkt es, wenn sich der Rasen in der Mitte befindet und von lockerer Bepflanzung umgeben ist.
Tipp 4: Sichtschutz in die Gestaltung einbauen
Je natürlicher dein Sichtschutz wirkt und je mehr er in die Gestaltung des Gartens integriert ist, desto weniger wird der kleine Raum dadurch abgeschnitten und eingegrenzt wirken. Toll sieht ein grüner Sichtschutz aus hohen Pflanzen aus – er bietet dir nicht nur Sichtschutz, sondern gibt deinem Garten außerdem einen grünen Rahmen. Wenn du es lieber unkompliziert magst, könnte ein Sichtschutzzaun oder eine Hecke die richtige Wahl sein. Auch ein simpler Zaun aus Holz oder WPC lässt sich kreativ gestalten und begrünen – etwa mit vertikalen Pflanzrahmen oder Rankgittern.
Tipp 5: Mit spiegelnden Oberflächen die Illusion von Weite erzeugen
Spiegel und reflektierende Oberflächen können echte Wunderwaffen sein, wenn es darum geht, einen kleinen Garten optisch zu vergrößern. Sie reflektieren das Licht und lassen so den Garten größer wirken, als er tatsächlich ist. Hänge etwa einen Outdoorspiegel an eine Wand oder einen Zaun und sofort scheint dein Garten doppelt so groß, weil der Spiegel das gegenüberliegende Bild reflektiert. Du kannst sogar mit der Positionierung spielen, um bestimmte Bereiche oder Pflanzen zu betonen. Ein kleiner Gartenteich oder ein anderes Wasserelement kann auch zu einem besseren Raumgefühl beitragen, da die Wasseroberfläche das Licht reflektiert und den Raum optisch öffnet. Ebenso bringen helle oder metallische Gartenmöbel und Dekorationsgegenstände mehr Licht in deinen Garten.
Tipp 6: Vertikale Flächen begrünen
In manchen kleinen Gärten oder Hinterhöfen ist kaum Platz für Grün. Doch selbst wenn der Boden mit Platten oder Kies belegt ist oder nicht alle Pflanzen im Garten Platz finden, kannst du deinen Außenbereich begrünen. Dafür nimmst du dir am besten ein Vorbild an den hängenden Gärten und nutzt vertikale Flächen. Nutze Wände, Zäune oder sogar selbstgemachte Rankgitter oder Spaliere als Kletterfläche für deine Pflanzen. Kletterpflanzen wie Efeu, Clematis oder Rankrosen verschönern kahle Flächen im Handumdrehen. Du kannst auch vertikale Pflanzgefäße oder Palettenbeete verwenden. Paletten lassen sich Schicht für Schicht mit Kräutern, Erdbeeren oder deinen Lieblingsblumen bepflanzen. Unabhängig von den Gefäßen, die du wählst, solltest du darauf achten, dass die Pflanzen genug Wasser und Licht bekommen.
Welche Zäune für kleine Gärten?
Wenn du Zäune für kleine Gärten suchst, solltest du vor allem darauf Wert legen, dass der Garten dadurch nicht zu sehr abgeschottet wird. Durch starre, hohe Mauern erscheint ein kleiner Raum nämlich noch beengter. Ideal sind etwa niedrige Zäune mit offener Struktur wie Doppelstabmattenzäune. So gelangt noch immer Licht in deinen Garten. Wenn du mehr Privatsphäre möchtest, kannst du Sichtschutzstreifen in den Zaun einflechten. Das ist besonders praktisch, da du individuell bestimmen kannst, wo du Sichtschutz brauchst und wie viele Streifen du einflechten möchtest. Wenn du lieber auf einen Sichtschutzzaun setzen möchtest, solltest du Materialien wie Holz, WPC oder Metall wählen und darauf achten, dass der Zaun nicht zu massiv ausfällt.
Ideen für einen kleinen Vorgarten
Von wegen langweiliger Vorgarten, brachliegende Rasenfläche oder verwildertes Gestrüpp. Mit den folgenden Tipps machst du aus einem kleinen Vorgarten einen urbanen Dschungel, einen Nutzgarten für den Gemüseanbau oder eine gemütliche Sitzlaube.
Verwandle deinen Vorgarten in einen urbanen Dschungel
Beginne damit, eine Mischung aus großen, buschigen Pflanzen und kleineren bodendeckenden Gewächsen zusammenzustellen. Die größeren Pflanzen sorgen für die dichte Dschungel-Atmosphäre und die kleineren füllen die Lücken. Toll wirken etwa Farn oder Bambus. Falls ein Zaun oder eine Mauer vorhanden sind, füge ein paar Kletterpflanzen wie Efeu, Clematis oder Wein hinzu – sie benötigen kaum Platz und begrünen jede Fläche. Ein Vogelbad oder ein Insektenhotel hauchen deinem Garten noch mehr Leben ein. Falls genügend Platz vorhanden ist, kannst du einen kleinen Gartenweg anlegen, der durch den Vorgarten-Dschungel führt.
Bereit für die Show mit der richtigen Beleuchtung
Dein kleiner Vorgarten muss nicht trist und dunkel sein. Eine wohlüberlegte Beleuchtung kann Wunder wirken, indem sie die Aufmerksamkeit auf die wichtigsten Merkmale deines Vorgartens lenkt und ein Gefühl von Tiefe und Raum schafft. Platziere leuchtende Akzente im Garten wie etwa Solar-Lampions oder kleine LED-Strahler, um ein gemütliches Ambiente zu schaffen. Falls du eine Sitzecke hast, kannst du sie durch Lichterketten, die du an Bäumen oder Büschen befestigst, in ein schummriges Licht tauchen. Einen Gartenweg aus Kies oder Platten setzt du am besten mit solarbetriebenen Bodenstrahlern in Szene.
